Frage:
Welches Sternenbild ist das schönste?
2006-06-26 14:03:22 UTC
Welches Sternenbild ist das schönste?
Zehn antworten:
Findling
2006-06-26 15:40:16 UTC
Der Schwan.



Es ist wundervoll anzusehen, mit welcher Eleganz er die Milchstraße entlang gleitet.



http://www.astronomie.de/bibliothek/artikel/sternbilder/schwan.htm

http://www.astronomie.de/fachbereiche/astrofotografie/2005/31/schwan.htm

http://schwan_sternbild.know-library.net/
Juergen L
2006-07-03 21:03:56 UTC
Das mußt du selbst herausfinden. Jedes Sternbild hat seine eigene Schönheit.
2006-07-02 19:05:07 UTC
Das ist natürlich eine Geschmacksfrage, aber seit ich den Skorpion einmal in Südfrankreich direkt über dem Meer gesehen habe, ist er mein persönlicher Favorit.
Neven
2006-07-02 15:46:55 UTC
Ist wohl mehr Geschmackssache. Wie gesagt über Geschmack lässt sich streiten (fälschlicher weise wird es oft anders herum gesagt) aber beim Geschmack lässt sich nie eine Konstante finden. 5 + 5 = 10 wäre eine Sache wo man NICHT drüber streiten kann.
2006-06-30 12:58:56 UTC
Das auffälligste und schönste Sternbild ist wohl der Orion mit seinen drei etwa gleichhellen Gürtelsternen, den fast jeder kennt.
Ellen
2006-06-27 14:30:35 UTC
Ich finde Orion am prägnantesten. Mit seinem hellen Stern Betelgeuse und dem Gürtel, steht Orion wie ein X im Winterhimmel und erweckt immer eine schöne Stimmung in mir.



Aber auch der Drache (zwischen dem Polarstern und dem Großen Wagen) lässt der Phantasie freien lauf.
2006-06-27 11:43:02 UTC
immer das, welches ich mir gerade anschaue.



Mit einer mittleren Vergrößerung sind die Plejaden aber ein wunderschönes Objekt. Es ist allerdings kein Sternbild sondern ein offener Sternenhaufen, der bei uns auch als das Siebengestirn bekannt ist.

Die Anordnung der Sterne ähnelt dem kleinen Wagen. Die hellsten Sterne der Plejaden sind nach Gestalten der griechischen Mythologie benannt.

Im Japanischen heißt das Siebengestirn übrigens Subaru, wonach sich der Autoherstellers den Namen geklaut hat.
luucy01
2006-06-27 06:53:05 UTC
Abkürzung:

Vir

Deutscher Name:

Jungfrau

Koordinaten

vgl. Sterndaten

vgl. Objektdaten

VI. Sternkreiszeichen



Besonderheiten:



echter Doppelstern gamma Vir

visuell Doppelsterne theta Vir, tau Vir

veränderlicher Stern S Vir

Supernova SN1997X

Virgo-Superhaufen

Spiralgalaxien M 58, M 61, M 90

Elliptische Galaxien M 49, M 59, M 60, M 84, M 86, M 87, M 89

Irreguläre Galaxie M 104

Radio Quelle Virgo A

Meteor Schauer: Eta Virginiden, Theta Virginiden, Pi Virginiden

Allgemeines:



Das Sternbild Virgo ist das 6. Tierkreiszeichen; die Sonne wandert auf ihrer jährlichen Bahn von Ende September bis Ende Oktober durch dieses Gebiet. Virgo ist das zweitgrößte Sternbild am Himmel (das größte ist Hydra). An seiner nördlichen Grenze zum Sternbild Coma Berenices findet man den sehr bekannten Virgo Superhaufen von Galaxien. Mit kleinen Teleskopen kann man die hellsten Galaxien als schwach leuchtenden Lichtflecke sehen. Dieser Superhaufen befindet sich in einer Entfernung von 65 Millionen Lichtjahren. (Da er sich zur Hälfte in Coma Berenices befindet, wird er auch oft Virgo-Coma Superhaufen genannt.)



Sterne und andere Objekte



In einer Entfernung von 260 Lichtjahren liegt der hellste Stern, alpha Vir, Spica (lat. die "Ähre"), ein blau-weißer Stern 1. Größe. Dadurch, daß sich in der direkten Nachbarschaft fast keine weiteren hellen Sterne befinden, verleiht Spica zusätzlichen Glanz.

Gamma Vir besteht aus zwei gelb-weißen, in ihrer Helligkeit fast gleichen Sternen (einer mit 3.6 Magnituden, der andere mit 3.7 Magnituden). Mit einem kleinen Teleskop (Apertur: 50mm) kann man die beiden Sterne trennen. Die Sterne umlaufen einander mit einer Periode von 177.75 Jahren. Zur Zeit sieht es von der Erde aus beobachtet so aus, als würden sie sich annähern. Im Jahre 2000 n.Chr. werden sie bereits so nah zusammen stehen, daß schon Teleskope mit einer Apertur von mindestens 100mm notwendig werden, um die Komponenten noch zu trennen. Im Jahr 2007 n.Chr. wird sie dann ihre größte scheinbare Annäherung stattfinden (man beachte: das wird lediglich von der Erde so aussehen, als ob...). Zu diesem Zeitpunkt wird es für Amateurteleskope nicht mehr möglich sein, die einzelnen Sterne aufzulösen.

Die Paar aus einem Stern 4. und einem 9. Größe von theta Vir kann man mit einem keinen Teleskop beobachten.

Ebenfalls mit kleinen Teleskopne beobachtbar ist tau Vir; man kann den Stern 4. Größe und seinen scheinbaren Begleiter 9. Größe auflösen.

Bei S Vir handelt es sich um einen veränderlichen Stern mit einer langen Periode. Seine Helligkeit schwankt alle 377 Tage von 6 Magnituden bis hinunter auf 13 Magnituden. Seine herrliche rote Farbe macht ihn zu einen wundervollen Beobachtungsobjekt.

Anfang 1997 leuchtet die Supernova SN1997X in NGC 4691 (RA = 12h 48m 14.28s, DECL = -3 19'58".5) auf (IAU circular 6552). Sie erreichte eine Helligkeit von 13.5 Magnituden.

Wie oben schon erwähnt worden ist, gibt es in dieser Region eine Fülle von Galaxien; die meisten davon gehören zu dem berühmten Virgo Superhaufen. Eine Ausnamhme davon ist die für ihre eigenwillige Gestalt berühmte Sombrero Galaxie, M 104. Sie liegt an der Grenze zu Corvus. Ihre höchst irreguläre Form erinnert etwas an einen Sombrero.

Alle anderen Galaxien werden zu dem Superhaufen gezählt. Die wohl bekannteste von diesen ist die Riesengalaxie M 87 im Zentrum des Haufens. Wissenschaftler nehmen an, daß sich im Zentrum von M87 ein schwarzes Loch befindet. Diese Galaxie ist auch für ihre starke Radio Quelle Virgo A bekannt.

Ein hübsches Galaxienpärchen für die Beobachtung sind die beiden elliptischen Galaxien M84 und M 86 (beide mit 9 Magnituden).



Drei Meteorschower werden mit diesem Sternbils assoziiert: die Eta Virginiden, Theta Virginiden und die Pi Virginiden. Beobachtungen lieferten für Eta Virginids ein Dauer vom 24. Februar bis zum 27. März. Es scheint kein ausgeprägtes Maximum bei diesem schwachen Schauer zu geben. Die Theta Virginiden kann man vom 10. März bis zum 21. April beobachten. Obwohl auch dies kein starker Schauer ist weist er ein Maximum der Aktivität um den 20. März auf. Der stärkste Schauer dieser drei, mit einer Rate von 3 bis 5 Meteoren pro Stunde, sind die Pi Virginiden. Dieser Schauer ist vom 13. Februar bis zum 8. April zu sehen.



Mythologischer Hintergrund:



In verschiendenen Legenden wird Virgo mit der Göttin der Gerechtigkeit oder jener der Ernte gleichgesetzt.
emotions.pirad
2006-06-26 22:10:23 UTC
Auch für mich ist der Orion eines der wenigen Sternbilder die ich erkenne. Und auf jeden Fall das schönste. Ich verbinde es mit schönen kalten Winternächten, da der Orion nur im Winter zu sehen ist.

Das besondere an ihm ist, finde ich, der Gürtel mit dem Schwert daran.
2006-06-26 21:27:46 UTC
Ist wie vieles andere auch reine Geschmackssache. Für mich ist es das Sternbild Orion. Erscheint bei uns erst im Spätherbst und ist im Winter toll zu sehen.


Dieser Inhalt wurde ursprünglich auf Y! Answers veröffentlicht, einer Q&A-Website, die 2021 eingestellt wurde.
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